Sanieren

Ein Fenstertausch ist der schnellste und effizienteste Weg, um den Energieverlust und damit die Heizkosten zu reduzieren. Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen.

Welche Materialien gibt es – und was sind ihre Vor- und Nachteile?

Die marktüblichen Materialien und Materialkombinationen sind Holz, Holz-Alu, Kunststoff und Kunststoff-Alu.

Kunststoff und Kunststoff-Alu Fenster  sind preislich günstiger, praktisch wartungsfrei und erreichen hervorragende Wärmedämmwerte. So gilt das GAULHOFER ENERGYLINE Fenster  mit einem Uw-Bestwert von 0,59 W/m2K als unerreichter “Energiesparmeister”.

Holzfenster bieten durch das natürliche, „atmende“ Material bessere Dampfdiffusionseigenschaften und ein besonders angenehmes Wohnklima. Bei entsprechender Konstruktion und Bautiefe erreichen sie hervorragende Dämmeigenschaften. In Kombination mit einer außenseitigen Aluschale als Witterungsschutz lässt sich auch der Wartungsaufwand minimieren. Gaulhofer Fenster wie Holz NATURELINE oder Holz-Alu FUSIONLINE schaffen in der besten Ausführung einzigartige Dämmwerte von 0,66 bzw. 0,65 W/m2K. Diese Werte sind weit besser als die für den Passivhausbau geforderten 0,8 W/m2K. Holz- und Holz-Alu-Fenster, die wie diese ohne künstliche PUR-Schäume auskommen, sind zudem auch aus ökologischer Sicht zu bevorzugen.

Worauf ist bei der Suche nach einem Energiesparfenster zu achten?

Wichtig ist, dass die Dämmwerte durch entsprechende Bautiefe und Dichtungsmaßnahmen in der Konstruktion erreicht werden – und nicht durch aufgeklebte PUR Schäume. Nur dann hält ein Fenster in Sachen Wärmedämmung dauerhaft, was es verspricht. Und nur dann sind Holz- und Holz-Alu-Fenster auch wirklich „natürlich“ und ökologisch.

Was sagt der Uw-Wert aus?

Der Uw-Wert ist der Dämmwert des gesamten Fensters, nur dieser Wert ist tatsächlich aussagekräftig. Er setzt sich aus dem Ug-Wert (Dämmwert des Glases) und dem Uf Wert (Dämmwert des Rahmens) zusammen. Werden Werte wie der Ug Wert isoliert angegeben, ist stets nachzufragen, was der Dämmwert des gesamten Fensters ist.

Ist Wärmeschutz auch gleich Schallschutz?

Qualitätsfenster, die dämmen und dichten, minimieren in jedem Fall auch die Lärmbelästigung. Für besseren Schallschutz gibt es aber zahlreiche ergänzende Lösungen im Glas- und Dichtungsbereich. Da Schallschutz-verglasungen dicker sind als herkömliche Lösungen ist – besonders für eine Kombination aus hochwärmedämmender Dreifachverglasung und Schallschutz – zu berücksichtigen, dass dasFenster eine entsprechend starke Bautiefe aufweisen muss.

Nicht auf den Einbruchschutz vergessen!

Auch beim Thema Einbruchschutz hat sich sehr viel getan: Die moderne Beschlagstechnik bietet hier zahlreiche Optimierungen wie Aufbohrschutz oder Pilzzapfen, die das Aushebeln verhindern.

Wie viel Glas darf sein?

Die besten derzeit am Markt befindlichen Fenster ermöglichen selbst ein Passivhausniveau ohne Verzicht auf größere Glasflächen – die „Schießschartenbauweise“ ist also nicht mehr notwendig, um gute Werte zu erzielen. Durch südseitige Ausrichtung bringen große Glasflächen heute mehr Energie als über sie verloren geht. Bei rahmenlosen Ganzglassystemen ist besonders darauf zu achten, dass, wie bei der Gaulhofer VISIONLINE, die Wandanschlüsse hochdichtend ausgeführt und die thermische Trennung von Innen- und Außenbereich sichergestellt ist.

Solarglas ja oder nein?

Energiegewinn durch gute Fenster ist ein heißes Thema: Solargläser heizen ein Haus auch im Sommer auf. Wer also auf Wärmegewinn durch Glasfenster setzt, muss in jedem Fall auch an außen angebrachten Sonnenschutz denken.

Wer baut die Fenster ein?

Besonders wichtig ist die kompetente Montage der Fenster. Durch schlecht ausgeführte Maueranschlüsse wird die Qualität eines noch so guten Fensters entscheidend gemindert: Kältebrücken können zu schweren Schäden wie Feuchtigkeit und Schimmelbildung führen.

Deshalb lässt Gaulhofer seine hochwertigen Fenster nur durch die eigenen Fachpartner  montieren.

Lassen Sie Ihre Fenster nur von einem Profi tauschen!

Billige Fenster und Montage-Angebote lohnen sich nicht. Schon kleine Ungenauigkeiten beim Einbau können Ihr Fenster langfristig schädigen. Bauschäden, entstanden durch mangelhafte Ausführung der Abdichtung, Kondensat-Probleme aufgrund von Wärmebrücken etc. werden erst nach einiger Zeit sichtbar und lassen sich dann wieder nur mit erheblichem Aufwand ausbessern.

Sanieren Sie bevor es kalt wird!

Fenster sollten noch vor dem Winter getauscht werden. Bei Außentemperaturen  unter 0°C wird die Verarbeitung verschiedener Materialien erschwert bzw. verlangsamt. Manche Materialien können bei unter – 5°C  gar nicht mehr verarbeitet werden.

Achten Sie auf Ihr Lüftverhalten!

Nach einem gelungenen Fenstertausch ist es besonders wichtig, ein Augenmerk auf die Lüftung zu legen. Die neuen Fenster sind Energiesparmeister und damit um ein vielfaches dichter als Ihre alten.

Um eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Raum zu vermeiden, müssen Sie Ihre Fenster regelmäßig öffnen (stoßlüften).